Die Fraktion Linke & Piraten beantragt:
Die Verwaltung möge prüfen, unter welchen Voraussetzungen mit der Gründung einer städtischen Sozial-Holding GmbH wie in Mönchengladbach der Bedarf an Pflegeplätzen in Wolfsburg besser gesteuert und dadurch erreicht werden kann, dass Kurzzeitpflegeplätze in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen.
Begründung:
Durch Corona haben die Einrichtungsträger der Seniorenheime in Wolfsburg Kurzzeitpflegeplätze (keine dauerhafte Betreuung in der Einrichtung, sondern bei nur zeitweiligem Bedarf) in reguläre Pflegeplätze umgewandelt. Das ist ökonomisch attraktiver, nimmt pflegenden Angehörigen jedoch die Möglichkeit, im Bedarfsfall die Pflegebedürftigen vorübergehend anderweitig unterzubringen und gut versorgt zu wissen.
Kommunale Seniorenheime und Pflegeeinrichtungen bieten den Vorteil, mit städtischen Pflege- und Altenhilfe-Angeboten dem Bedarf an stationärer Betreuung von Menschen mit Pflegebedarf sowie ambulanten und teilstationären Leistungen in Wolfsburg besser gerecht zu werden. Ein Best Practise-Beispiel für solch ein erfolgreiches städtisches Handeln ist Mönchengladbach mit einer Sozial-Holding GmbH. https://www.sozial-holding.de/