Stadtverwaltung muss jetzt Konzept für Freizeitheime und Jugendtreffs auf den Tisch legen

Linke & Piraten: Verwaltung muss Konzept für alle Freizeitheime und Jugendtreffs auf den Tisch legen – Bastian Zimmermann rügt konzeptlose Sparpolitik.

Zu den Plänen der Verwaltung, das Freizeitheim Detmerode ab Januar 2018 mit stark verkleinertem Angebot nicht mehr als städtisches Freizeitheim zu betreiben, erklärt Bastian Zimmermann, für DIE LINKE beratendes Mitglied im Jugendhilfeausschuss:

“Die bisherige Informationspolitik der Verwaltung ist sehr unbefriedigend. Erst wird ohne Vorwarnung das Aus für das Freizeitheim in Detmerode vorgeschlagen, dann werden Gelder der Schulverwaltung genutzt, um Zeit zu gewinnen und doch erst einmal ein Konzept für ein Freizeitheim Detmerode mit deutlich kleinerem Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche zu entwickeln.

Mit fast 190.000 Euro weniger kann das bisherige Angebot aber durch einen freien Träger nicht weitgehend gerettet werden. Das Problem kann bis Oktober auch nicht wegverhandelt werden. Ich fordere die Verwaltung auf, ein Konzept für die offene Kinder- und Jugendarbeit in allen Freizeitheimen und Jugendtreffs vorzulegen. Nur wenn dem Jugendhilfeausschuss ein Gesamtkonzept für die ganze Stadt vorgelegt wird, gibt es Spielräume für einen Plan B.

Einerseits wird die Ganztagsbetreuung für unsere Kinder in den Kitas und den Grundschulen ausgebaut. Andererseits soll zunächst in Detmerode die offene Kinder- und Jugendarbeit für die Teenies sehr stark kaputt gemacht werden. Das sieht nach Sparpolitik ohne Konzept für die gesamte Stadt aus. Offenbar meint die Verwaltung, der TV-Kinderkanal, Handys oder Shoppen bei Primark können Angebote für gute Kinder- und Jugendarbeit ersetzen.”

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