Die Fraktion Linke & Piraten beantragt:
Die Verwaltung prüft, ob die Kosten für das Absaugen der für manche Bevölkerungsgruppe gefährlichen Gespinste des Eichenprozessionsspinners (EPS) reduziert werden können, indem die dafür notwendige Technik angeschafft wird und städtische Mitarbeiter in der mechanischen Bekämpfung des EPS ausgebildet werden. Dabei ist auch zu berücksichtigen, ob bei Verzicht auf Fremdvergabe und Bekämpfung des EPS durch geschulte Mitarbeiter*innen des öffentlichen Dienstes einerseits die Gefahrenabwehr schneller veranlasst werden kann und andererseits sowohl die Mitarbeiter*innen als auch das Equipment anderen Kommunen / Gemeinden / Landkreisen gegen eine entsprechende Nutzungsgebühr zeitweise überlassen werden können.
In den letzten Wochen wurden von der Verwaltung Fachfirmen mit der mechanischen Beseitigung der mit der Verpuppung entstehenden netzartigen Gespinste des ESP beauftragt. Zu befürchten ist außerdem, dass heiße Sommer und milde Winter Vermehrung und Ausbreitung des Eichenprozessionsspinners begünstigen, was die mechanische Bekämpfung des EPS also auch in den kommenden Jahren erforderlich machen wird.